Bei einem Besuch der nunmehr über zwanzig Jahre bestehenden Wärmestube informierten sich die Genossen des SPD- Ortsvereins der SPD- Rats und Kreistagsfraktion über die aktuelle Situation der Wärmestube und der ambulanten Wohnungshilfe.

Die Wärmestube, die zweimal wöchentlich ganztags und ansonsten vormittags geöffnet ist,wird von bis zu sechzig Personen täglich besucht, wobei die Zahl der Flüchtlinge zunimmt.

Das Stammklientel sind ca. zehn bis fünfzehn Personen,Familien und Einzelpersonen,die im Wechsel von zwei Teams betreut werden.

Es werden bei Bedarf auch Lebensmittel an Durchreisende und in Not geratene Menschen unbürokratisch ausgegeben. Es bestehen Möglichkeiten zum Duschen und zur Körperpflege.

"Keiner geht hier hungrig seines Weges" betonte Frau Behnes, die Leiterin der Wärmestube. Ein besonderer Dank geht auch an die Firmen und Menschen, die die Wärmestube mit Lebensmitteln und Spenden unterstützen und an die vielen ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen.

Die sehr angespannte Situation der ambulanten Wohnungslosenhilfe wurde in dem weiteren Gespräch erörtert.

Nicht nur durch die geringe Verfügbarkeit günstigen Wohnraums wird die Lage auch durch die Unterbringung von Flüchtlingen in den Städtischen Wohnungen erschwert.

Allein in Meppen ist die Anzahl der Personen ohne postalische Adresse auf siebenundzwanzig gestiegen.

Insgesamt betreut die ambulante Wohnungslosenhilfe 249 Personen.

Schwierig wird die Betreuung der älteren Menschen die der Pflege bedürfen. Geeigneter Wohnraum steht nicht zur Verfügung und die notwendige Pflege gestaltet sich schwierig.

Im Aufbau ist nun der Ausbau der Prävention von Wohnungsverlusten, das heißt Einleiten von Vorsorgemassnahmen damit es erst gar nicht zum Verlust von Wohnungen der Betroffenen kommt.

Bericht: Johannes Hessel