Die SPD Ratsfraktion nutzte die sitzungsfreie Zeit in den Sommerferien, um verschiedene Projekte und Maßnahmen in der Stadt Meppen zu begutachten.

Die „Stadterkundung mit dem Rad“ startete an der Teglinger Schleuse. Der Neubau der Brücke, der zu einer deutlichen Entlastung dieses Verkehrsengpasses führt, fand allgemein großen Anklang. Für Autofahrer hat sich die Situation spürbar verbessert.

Dennoch gibt es auch Kritik an der aktuellen Verkehrsführung. Denn für Radfahrer gestaltet sich die Überquerung der B70 und der Schleusenbrücke sehr schwierig und umständlich, wenn man der empfohlenen Wegeführung folgt. Drei Ampeln und der Wechsel auf den linksseitigen Radweg sind zu bewältigen. Da es sich aber nur um eine Empfehlung, nicht um ein Gebot handelt, können die Radler sich die dritte Ampel der Einfachheit halber sparen und die Fahrbahn der Brücke nutzen. Die Entscheidung liegt im Ermessen der Radfahrer.

Weiter ging es zum Haarweg, dessen Ausbau mit Rad- und Fußweg von der Osterbrocker Straße bis zur Industriegebietserweiterung in Nödike von der Fraktion bereits im Wahlprogramm gefordert wurde. Entsprechende Vorplanungen sollen vom Bauamt geleistet werden.

Der Durchgangsverkehr hat in den letzten Jahren durch die großen Gewerbebetriebe in Nödike, die zahlreiche Kunden aus den umliegenden Ortschaften anziehen, stark zugenommen und damit wird das Wohngebiet an der Schleuse enorm belastet.

Der Ausbau des Haarweges und eine entsprechende Verkehrslenkung in das Industrie- und Gewerbegebiet erscheint den Sozialdemokraten dringend geboten.