Dem Antrag liegt ein Aufruf des SPD-Ortsvereins Meppen zugrunde. Dieser hatte im Mai letzten Jahres alle Kinder und Jugendlichen der Stadt aufgerufen, ihre Wünsche und Anregungen für Meppen auf kreative Weise dem Ortsverein mitzuteilen. Im Rahmen dieser Aktion fiel besonders ein Vorschlag auf, der auf Probleme bei der Nutzung von Skater-Anlagen für Scooter-Fahrer hinweist.

Der Scooter erfreut sich unter den Kindern und jüngeren Jugendlichen immer größerer Beliebtheit. Er wird nicht nur als reines Fortbewegungsmittel genutzt, sondern eignet sich durchaus für diverse Tricks, wie man sie von den Skatern kennt. Das Scooter-Fahren hat sich somit zur Trendsportart unter den Kindern und Jugendlichen entwickelt.

„Uns ist durchaus bewusst, dass an der BBS eine Skater-Anlage vorhanden ist, die nach allgemeiner Auffassung auch von den Scooter-Fahrern genutzt werden könnte,“ erklärt Ratsfrau Stefanie Koch die Idee für den Antrag. „Allerdings sind die dort vorhandenen Hindernisse in ihrer Bauart so beschaffen, dass diese nicht bzw. nur sehr eingeschränkt von Scootern befahren werden können.“

Der Skatepark wird von Skatern aller Altersstufen stark und gern genutzt. Sofern nunmehr die Scooter-Fahrer*innen auch auf die Nutzung des Skateparks verwiesen werden, führt dieses nach Ansicht der SPD-Fraktion nicht nur zu einer Überlastung der Anlage, sondern auch zu einer erhöhten Unfallgefahr.“

„Aktuell bleibt den Scooter-Fahrer*innen in der Regel nur die Möglichkeit auf öffentlichen und privaten Flächen zu trainieren und neue Tricks einzuüben, was zu Nutzungskonflikten mit anderen Verkehrsteilnehmer*innen und gefährlichen Situationen führen kann“, führt die Fraktionsvorsitzende Andrea Kötter weiter aus.

„Wir halten für die Kinder und Jugendlichen eine eigenständige Scooter-Anlage für erforderlich, auf der sie ihr sportliches Hobby an einem geschützten und sicheren Ort ausüben können. Die Sicherheit unserer Kinder sollte im Vordergrund stehen.“

Über den Antrag soll im nächsten Sozialausschuss beraten werden.